Spielbericht: 16.Spieltag - Samstag, 08 März 2008 - 13:00
SC Regensburg gg SKC BW Peiting
5673 5563

Name V A Fw Ges Name V A Fw Ges
  

Nach Verletzung von Karlheinz Leserer leider nur zweiter Sieger!


Leider hat die Blauweissen im Saisonendspurt ein wenig das Glück verlassen. Nachdem Karlheinz Leserer schon nach 19 Schub die Bahn verletzt verlassen musste, sanken die Siegchancen rapide. Obwohl Helmut Hitzlberger sehr gut begann, merkte man auch Ihm die verletzungsbedingte Pause deutlich an. Am Ende konnte man den hohen Rückstand nach dem Starttrio nicht mehr aufholen.rIm ungewohnten Spiel über sechs Bahnen betraten Markus Büchner, Ralph Habiger und Karlheinz Leserer für die Blauweissen die Bahn. Sie hatten es mit Thomas Steindl, Steve Thürer und dem besten Regensburger Lothar Simbürger zu tun. Die Marschroute war klar, man wollte zu Beginn mit den Gastgebern mithalten, um in der zweiten Reihe dann das Spiel zu entscheiden. Doch schon nach 5 Wurf bekam das Spiel der Blauweissen einen herben Dämpfer. Bei Karlheinz Leserer brach eine alte Verletzung wieder auf und nach 19 Schub musste er Helmut Hitzlberger Platz machen. Dieser machte zu Beginn seine Sache sehr gut. Doch ab der zweiten Bahn merkte man auch Ihm das fehlende Training nach seiner Knieoperation an. Die Gastgeber nutzten dies konsequent aus und zogen davon. Zur Hälfte des Starttrios betrug der Rückstand 72 Kegel. Dabei lag Markus Büchner mit 463:472 knapp gegen Thomas Steindl zurück. Ebenso knapp war es im Duell Habiger gegen Thürer. Hier lag der Peitinger mit 465:472 hinten. Helmut Hitzlberger lag dagegen schon deutlich mit 429:483 zurück. Auch im weiteren Verlauf mühten sich die Blauweissen den Rückstand in Grenzen zu halten, was aber leider nicht sonderlich gelang. Bis zum Ende wuchs der Rückstand nämlich bis auf 164 Kegel an. Dabei zog Markus Büchner mit 943 noch knapp an Thomas Steindl mit seinen 935 vorbei. Ralph Habiger hatte dagegen trotz 962 knapp gegen Steve Thürers 968 das Nachsehen. Helmut Hitzlberger beendete sein Spiel mit 818 und verlor gegen Lothar Simbürger mit dessen 984 viel an Boden.rNun mussten Peter Hitzlberger, Hans-Peter Gay und Ludwig Eberl gegen Mario Bayer, Jens Paukstadt und Norbert Braun von der ersten Kugel an Druck machen, um noch eine Chance auf den Sieg zu haben. Denn alle wussten, dass nun das schwächere Trio bei den Gastgebern auf der Bahn stand. Und es begann auch sehr gut für die Blauweissen. Im Spiel aufs Volle konnte der Rückstand sofort verringert werden. Doch Schwächen beim Abräumen ließen den Rückstand nur minimal schwinden. Anders lief es dann auf der zweiten Bahn. Peter Hitzlberger spielte einen sehr starken Durchgang und die Gastgeber begannen zu wackeln. Zur Hälfte war der Rückstand auf 90 Kegel zusammengeschmolzen und im Lager der Blauweissen machte sich Hoffnung breit. Peter Hitzlberger lag dabei mit 510:435 gegen Mario Bayer klar voran. Hans-Peter Gay lag mit 449:456 knapp gegen Jens Paukstadt zurück. Dagegen hatte Ludwig Eberl mit 459:453 gegen Norbert Braun knapp die Nase vorn. Nachdem die Blauweissen auch im dritten Durchgang aufs Volle näher kamen, wurden die Gastgeber sichtlich nervös. Doch genau in dieser Phase entschied sich das Spiel zugunsten der Hausherren. Mit einer starken Phase zu Beginn des Abräumens konnten Sie sich wieder etwas absetzen und vergrößerten bis zum Ende den Rückstand auf 101 Kegel. Wer nun glaubte, das Spiel könnte vielleicht doch noch gedreht werden, wurde sofort eines besseren belehrt. Denn im Gefühl des sicheren Sieges kam bei den Gastgebern wieder die Sicherheit zurück und ließen nichts mehr zu. Am Ende betrug der Rückstand 110 Kegel. Peter Hitzlberger verpasste mit 998 knapp die "Tausender"-Marke. Mit diesem Ergebnis ließ er aber seinen Kontrahenten Mario Bayer mit seinen 887 klar zurück. Hans-Peter Gay zog sich mit einer starken Schlussbahn noch auf 938 Kegel hoch, musste sich aber Jens Paukstadt mit dessen 966 trotzdem geschlagen geben. Ludwig Eberl versaute sich mit einer katastrophalen letzten Bahn ein besseres Ergebnis und blieb bei 904 Kegeln hängen. Dies nutzte Norbert Braun, um mit 933 an Ihm vorbeizuziehen.rAm Ende stand mit 5673:5563 eine deutliche Niederlage zu Buche. Wenn man aber das frühe ausscheiden von Karlheinz Leserer in Betracht zieht, muss man sagen, dass hier eigentlich zwei sichere Punkte liegen geblieben sind. Denn in knappen Situationen merkte man den Gastgebern schon den enormen Druck des unbedingten Gewinnen Müssens an. Durch die überraschende Heimniederlage von Hirschau bekommen die Blauweissen aber trotz dieser Niederlage noch einmal eine Chance den zweiten Platz zu erringen. Dazu müssen aber nach der Osterpause zwei Siege in Weiden und zum Abschluss zu Hause gegen Alt-München her. Apropos Alt-München. Durch Ihren Sieg in Engelsdorf sind Sie von der Konkurrenz nicht mehr einzuholen. An dieser Stelle möchten wir den Münchnern recht herzlich zum Meistertitel gratulieren. Der Favorit wurde über die ganze Saison seiner Rolle vollkommen gerecht und steht zu Recht ganz oben. Mit dieser Mannschaft werden die Münchner auch eine Klasse höher gut aussehen. -rh-