Verdienter Erfolg
Andreas Ruhl, Schweinfurt
Die Herren des ESV Schweinfurt hatten am Samstag ein Heimspiel gegen die Erstligaabsteiger vom SV Leipzig 1910. Leipzig stand mit 2:2 Punkten nur knapp hinter den Schweinfurtern. Im Startpaar spielten wie gewohnt Christian Rennert und Gerald Müller. Christian begann stark. Bereits auf der ersten Bahn gelangen ihm überragende 280 Holz. Dieses Ergebnis konnte er im dritten Durchgang mit 284 Kegeln sogar noch übertreffen. Am Ende konnte er mit der Tagesbestleistung von 1035 (659, 376, 0) Holz einige Zähler für die Heimmannschaft gut machen. Sein Gegner Jürgen Herrmann kam auf 959 Kegel. Auch Gerald zeigte in den drei Durchgängen eine gute, konstante Leistung. Nur im Schlussdurchgang konnte er dieses Niveau nicht mehr halten. Er kam auf gute 961 (626, 335, 0) Kegel. Damit nahm er Tino Hartmann (940) weitere 21 Zähler ab. Der Vorsprung betrug hier bereits 97 Kegel. In der Mittelpaarung spielten Christoph Müller und Hans Dippold. Christoph spielte eine ausgeglichene Partie auf hohem Niveau. Auch er hatte den Leipziger Andreas Herrmann (956) im Griff. Zum Schluss hatte er hervorragende 1029 Zähler auf dem Totalisator. Hans hingegen kam überhaupt nicht zurecht. Er mühte sich zwar, konnte aber kein zufriedenstellendes Ergebnis erzielen. Er wurde nach 118 Wurf durch Andreas Ruhl ersetzt, doch auch dieser konnte die Sache nicht besser machen. Letztlich blieben sehr magere 850 Kegel übrig. (Hans: 118 Wurf, 394, 126, 1; Andi: 82 Wurf, 195,135, 3) Der Gästespieler Ralf Jordan (911) konnte so etwas vom Rückstand der Gäste aufholen. Der Vorsprung der Kugellagerstädter betrug zu diesem Zeitpunkt 109 Kegel. Im Schlusspaar spielten auf Schweinfurter Seite Holger Hubert und Neuzugang Roland Peter. Holger spielte auf einem ähnlich hohen Level wie zuvor auch Christian Rennert und Christoph Müller. Ihm gelang es in der zweiten Hälfte seines Spiels nochmals auf zu drehen und sich das glänzende Ergebnis von 1001 (654, 347, 2) Kegeln zu sichern. Dem konnte Dirk Lorenz (930) nicht folgen. Youngster Roland, der für den zuletzt schwachen Andreas Ruhl zum Einsatz kam, erspielte sich im ersten Durchgang zwar noch sehr gute 249 Holz, jedoch im weiteren Verlauf zeigte er eine nervöse Leistung. Er musste sich so mit mageren 896 (617, 279, 3) Holz begnügen. Dem Leipziger Alexander Rudolf (917) gelang es jedoch nicht daraus genügend Kapital zu schlagen um das Spiel doch noch zu drehen. Letztendlich konnten die Eisenbahner einen weiteren Heimsieg feiern, der auch in dieser Höhe verdient war. Das Endergebnis betrug 5772 Zähler für den ESV und 5613 Zähler für den SV Leipzig 1910. Am nächsten Samstag findet die dritte Runde des DKBC-Pokals statt. Die Schweinfurter müssen zum Bayernligisten TSV Breitengüßbach. Spielbeginn ist hier um 13:00 Uhr in Breitengüßbach.
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