Spielbericht: 7.Sspieltag - Samstag, 20 November 2010 - 13:00
KSV Engelsdorf gg ThSV DT Bad Langensalza
5502 5420
Austragungsort KSV Engelsdorf

Name V A Fw Ges Name V A Fw Ges
  

Glücklos


R.Schaller, Langensalza
Glücklos agieren Bad Langensalzas Kegler nach wie vor in fremden Gefilden. Beim 5420:5502 im Zweitligaduell gegen den KSV Engelsdorf durften die „Drei Türme“ wenigstens schon einmal an den Auswärtspunkten schnuppern. Irgendwie hat man immer das Gefühl, die Fahrt in den Großraum Leipzig kommt ein paar Spieltage zu früh für den ThSV, der erfahrungsgemäß zum Saisonende seine erfolgreichsten Gastspiele zu geben pflegt. Da trösten die 100 Holz, die man gegenüber dem Vorjahr auf das Mannschaftsergebnis drauf packen konnte, nur wenig. Als tragische Figur könnte sich dabei ausgerechnet der Vorkegler der zurückliegenden Partien, Udo Wasewitz, fühlen. Dem „1000er Mann“ vom letzten Samstag hätten in Engelsdorf weitaus weniger Holz zum Sieg gereicht, doch über 853 Zähler dürfte sich der gebürtige Neunheilinger noch lange ärgern. Auf den Nachbarbahnen hielt sich dafür Norbert Graul (956) am schwächsten Akteur seitens der Bahnherren (David Böttcher 860) schadlos. Zusammengefasst trennten zunächst nur 15 Holz beide Teams. Auf die Leistung des erneut für Heiko Zenker einspringenden Youngsters David Rimbach durfte man in Anbetracht der nicht ganz einfachen Bahnverhältnisse gespannt sein. Doch David schlug sich achtbar, rechtfertigte seinen Einsatz mit immerhin 885 Holz und brachte sogar noch ein paar Gute mit von den Bahnen. Das gelang dem ebenfalls im Mittelpaar agierenden Steffen Goldberg (931) zwar nicht, doch schrumpfte der Abstand zwischen beiden Mannschaften weiter bis zur Bedeutungslosigkeit. Eine Herausforderung für Bad Langensalzas Schlusspaar Sebastian Loesener und Gerald Heß, die allerdings für den Erfolgsfall eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr unabdingbar machte. Beim Abräumen gelang es den ThSV-Cracks tatsächlich, ihren Widersachern Paroli zu bieten. Da hatten Detlef Schmidt (903) und Tilo Werner (964) aber jeweils schon ihre größere Treffsicherheit beim Gassenspiel unter Beweis stellen und die Differenz zu Gunsten der eigenen Farben um ein paar Zähler vergrößern können. Schade für die Gästespieler, deren Zählwerke schließlich bei 879 (Loesener) bzw. 916 Holz (Heß) zum Stillstand kamen. 7 Mannschaften mit je 6:8 Punkten bilden nun von Platz 3 (Fürth) bis Platz 9 (Engelsdorf) das Mittelfeld der Liga; der ThSV mitten drin. Zumindest daran sollte sich mit der nächsten Begegnung der Kurstädter, eben gegen den SKK Viktoria aus Fürth, in 14 Tagen etwas ändern.