| Spielbericht: 7.Sspieltag - Samstag, 20 November 2010 - 13:30 |
Durchschnittliche Leistung reichte für deutlichen Erfolg
???, Fürth
Zwei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt sicherte sich die Viktoria im Spiel gegen den KV Wolfsburg, einem direkten Konkurrenten im Abstiegskampf. Eine durchschnittliche Mannschaftsleistung reichte am Ende zum deutlichen 5682:5570 Sieg. Einen keglerischen Leckerbissen gab es gleich zu Beginn der Partie. In der Startpaarung trafen der Viktorianer Michael Schobert und der Wolfsburger Gerhard Gams, einer der besten Spieler dieser Liga, aufeinander. Beide schenkten sich nichts und lieferten sich ein Duell auf sehr hohem Niveau. Am Ende behielt Gams mit 1032 Kegel (Einzeldurchgänge von 255, 258, 258, 261) und einem sensationellen Abräumspiel von 404 Kegel gegen Schobert, der auf 1022 Kegel (255, 257, 245, 265) kam, knapp die Oberhand. Da auch der Fürther Thomas Bauer dem Wolfsburger Stefan Janke knapp mit 915 zu 916 Kegel unterlegen war, lagen die Gäste doch etwas überraschend nach dem ersten Spieldrittel mit 11 Kegel in Front. Im Mittelabschnitt fanden die beiden Fürther Jens Maier und Bernd Klein zunächst nur langsam zu ihrem Spiel. So konnten die Wolfsburger auf der ersten Bahn ihre Führung noch verteidigen. Doch bereits im zweiten Durchgang kamen die beiden Dambacher endlich in Schwung und sorgten schnell für die Wende. Maier besiegte schließlich den Gästeakteur Stefan Janke deutlich mit 925 zu 864 Kegel. Youngster Bernd Klein zeigte einmal mehr, dass er derzeit in bestechender Form ist. Mit 1014 zu 884 Kegel ließ er seinem Gegenspieler Matthias Hähnel nicht den Hauch einer Chance. Genau 180 Kegel betrug nun schon die Führung der Viktoria.
Mit diesem sicheren Vorsprung im Rücken entschlossen sich die Gastgeber Matthias Schnetz zu schonen und dafür Ersatzmann Oliver Schneider ins Rennen zu schicken. Doch diese Aktion wäre beinahe noch ins Auge gegangen. Denn sowohl Schneider als auch Stammspieler Patrick Scholler kamen nicht so richtig in die Gänge und die Gäste aus Niedersachsen nutzten das sofort aus. So konnten die Wolfsburger Carsten Strobach und der sehr stark spielende Ronald Schlimper den Rückstand nach zwei Bahnen bereits auf 85 Kegel verringern. Dementsprechend kam nun beim Gastgeber eine gewisse Nervosität auf und man entschloss sich, um diesen negativen Trend zu stoppen, nun doch noch Matthias Schnetz für Schneider (433 Kegel) ins Rennen zu schicken. Diese Einwechslung hatte auch die erhoffte Wirkung. Schnetz und Scholler konnten nun die Führung wieder ausbauen und brachten den Sieg noch sicher nach Hause. Schnetz erzielte 489 Kegel und bezwang zusammen mit Schneider den Wolfsburger Strobach mit 922 zu 911 Kegel. Scholler musste sich dem starken Schlimper schließlich mit 884 zu 963 geschlagen geben.
|
