Spielbericht: 9.Spieltag - Samstag, 18 Dezember 2010 - 13:30
1. SKK Viktoria 1921 Fürth gg SV Leipzig 1910
5789 5631

Name V A Fw Ges Name V A Fw Ges
  

Die Heimnumbus gewahrt


???, Fürth
Im vierten Heimspiel der Saison gab es gegen den Erstligaabsteiger SV Leipzig 1910 einen klaren 5789:5631 Erfolg und damit einen versöhnlichen Vorrundenausklang. Den Grundstein für den wichtigen Sieg legte bereits die Fürther Startpaarung. Matthias Schnetz spielte vier Bahnen lang auf hohem Niveau (254, 254, 251, 275) und distanzierte schließlich als Tagesbester mit 1034 zu 929 seinen Gegenspieler Andreas Herrmann deutlich. Aber auch Jens Maier zeigte sich stark verbessert und rang nach starkem Spiel den Leipziger Ralf Jordan mit 970 zu 953 Kegel nieder. Mit 122 Kegel lagen somit die Gastgeber nach dem ersten Spieldrittel schon in Führung. Für die endgültige Entscheidung sorgte dann das Mittelduo der Viktoria. Michael Schobert und Thomas Bauer konnten die Schwächen der Gäste im Abräumspiel ausnutzen und bauten den Vorsprung auf sensationelle 303 Kegel aus. Schobert blieb dabei mit 1029 Kegel nur knapp unter der Bestleistung seines Teamkameraden Schnetz und ließ dem Leipziger Jürgen Herrmann keine Chance. Aber auch Bauer hatte mit 948 zu 893 Kegel seinen Gegenspieler Martin Stiehl jederzeit im Griff. Nun war es ein leichtes für das Fürther Schlussduo Bernd Klein und Patrick Scholler den Sieg sicher nach Hause zu schaukeln. Allerdings muss man den Hut vor der Moral der Gästemannschaft ziehen, denn die beiden Leipziger Schlussspieler ergaben sich nicht kampflos der Niederlage, sondern betrieben mit starken Leistungen zumindest noch eine gewaltige Ergebniskosmetik. Klein, der mit seiner Leistung nicht ganz zufrieden war, musste sich dem stärksten Gästeakteur Alexander Rudolf schließlich mit 942 zu 997 Kegel geschlagen geben. Auch der Viktorianer Scholler fand einfach nicht richtig zu seinem Spiel und ließ sich nach 110 Wurf auswechseln. Aber auch der für ihn ins Spiel gekommene Uwe Fleischmann brauchte in seinem ersten Bundesligaeinsatz eine zu lange Anlaufzeit, um zu verhindern, dass das Duo Scholler/Fleischmann dem Leipziger Dirk Lorenz deutlich mit 866 zu 956 unterlag. Am ungefährdeten Sieg der Dambacher änderte aber auch das nichts mehr.