Spielbericht: 10.Spieltag - Samstag, 15 Januar 2011 - 14:00
SC Regensburg gg TSV 90 Zwickau
5515 5757

Name V A Fw Ges Name V A Fw Ges
  

Gäste holen Punkte mit Bahnrekord


odw, Regensburg
Der TSV Zwickau bereitete den Sportclub Keglern in der zweiten Bundesliga mit dem Bahnrekord von 5757 gegen 5515 Kegel eine Lehrstunde. Das mit etwa 25jahren Durchschnittsalter jüngste Team der Liga stellte sich in Paradeform vor und zeigte, wie die von der Heimmannschaft wegen ihres Fallergebnisses so oft bemängelte Anlage an der Alfons Auer Straße zu bespielen ist. Allen voran Lars Pansa der mit einer Serie von 239, 253, 257 und 270 mit zunehmender Spieldauer immer besser wurde und 1019 auf die Bahn zauberte. Mit schöner Regelmäßigkeit holten die Gäste in der ersten Spielhälfte Kegel um Kegel und bauten ihren Vorsprung mit dem Klassezwischenergebnis von 2919 Kegel gegen 2696 des SC auf uneinholbare 223 Kegel aus. Kristijan Silberhorn hatte es dabei mit Pansa zu tun und stand trotz akzeptabler 924 gegen 1019 auf verlorenem Posten. Parallel blieben seine Kollegen Thomas Bischof gegen Andre Giller und Thomas Steindl gegen Patrick Voigt mit 891 zu 932 und 881 zu 968 unter den Anforderungen der Liga. In der zweiten Spielhälfte konnte das SC Trio das Spiel mit 2819 zu 2838 einigermaßen offen gestalten. Wesentlichen Anteil daran hatte Jürgen Pointinger, der gegen Toni Schulze mit ausgezeichneten 984 zu 948 seine Qualitäten bewies. Pointinger startete mit 228 zurückhaltend, legte aber, dann trotz der aussichtslosen Spielsituation, mit 241, 257 und 258 eine erstklassige Serie hin und avancierte damit zum zweitbesten Spieler des Tages. Parallel hatte Armin Forstner lediglich im zweiten Lauf mit 217 einen kleinen Hänger, bewies aber mit einer Serie von 236, 256, 235 Stehvermögen und konnte mit einem Gesamt von 944 zu 910 gegen Ingo Penzel punkten. SC Joungster Taras Frydrak hatte dagegen mit, für sein Leistungsvermögen unakzeptablen, 891 gegen 980 von Patrick Hirsch keine Chance. "Die Gästespieler zeigten vom ersten Spiel an, dass sie gewinnen wollten und spielten aggressiv und konsequent", resümierte ein enttäuschter Trainer Christian Span. "Unser Startrio ließ sich früh in die Defensive drängen und fand dann nie mehr zu seinem Spiel. Jetzt wird es sehr schwer, die Klasse zu erhalten".