Spielbericht: 10.Spieltag - Samstag, 15 Januar 2011 - 13:30
1. SKK Viktoria 1921 Fürth gg ASV Neumarkt
5690 5624

Name V A Fw Ges Name V A Fw Ges
  

Heimnimbus gewahrt!


???, Fürth
Auch zum Rückrundenstart bleibt die Viktoria auf den heimischen Bahnen ungeschlagen. Im Derby gegen den ASV Neumarkt erkämpften sich die Dambacher vor zahlreichem Publikum beim 5690:5624 Sieg zwei wichtige Punkte auf dem Weg zum Klassenerhalt. Dabei sah es am Abend vor dem Spiel gar nicht gut für die Fürther aus. Leistungsträger Matthias Schnetz schien wegen Magen-Darm-Problemen für dieses so wichtige Spiel auszufallen. Er probierte es dann aber am Samstag doch und zeigte dabei wie wichtig er für dieses Team ist. Obwohl er gegen Ende seines Spieles seinem gesundheitlichen Zustand Tribut zollen musste und ihm langsam die Kraft ausging, bezwang er seinen Gegenspieler Josef Zderadicka mit 960 zu 930 Kegel. Da auch der Viktorianer Jens Maier gegen den überraschend schwach spielenden Neumarkter Kapitän Jürgen Weinberger mit 926 zu 928 Kegel nur knapp unterlegen war, lagen die Hausherren nach dem ersten Spieldrittel mit 28 Kegel in Front. Im Mittelabschnitt konnte dann eigentlich nur der Neumarkter Markus Halbritter ein überzeugendes Spiel abliefern. Mit 976 Kegel wurde er zum besten Akteur der Oberpfälzer und konnte den an diesem Tag enttäuschenden Viktorianer Michael Schobert, der nur auf 935 Kegel kam, deutlich bezwingen. Da aber zumindest Patrick Scholler gegen Christian Robold mit 927 zu 900 Kegel für einige Pluspunkte der Gastgeber sorgen konnte, lagen die Dambacher vor dem letzten Spielabschnitt noch mit 14 Kegel in Führung. Die Fürther Schlusspaarung mit Bernd Klein und Thomas Bauer schien dann recht schnell für die Entscheidung zu Gunsten der Hausherren zu sorgen. Nach hervorragendem Spiel auf den ersten drei Bahnen hatten die Viktorianer den Vorsprung bereits auf 133 Kegel ausgebaut. Dabei lag Youngster Bernd Klein nach einer bis dahin fantastischen Leistung (248, 258, 267) auf Tausenderkurs. Doch was dann im letzten Durchgang passierte, erinnerte viele an das Hinspiel in der Vorrunde, als auch Fürth vor der letzten Bahn deutlich führte und am Ende als Verlierer herunterging. Denn auch diesmal steckten die beiden Neumarkter Jens Waldhauer und Zdenek Kovac nicht auf und konnten während des Durchgangs den Rückstand bis auf ca. 50 Kegel verkürzen. Doch diesmal behielt das Fürther Schlussduo die Nerven und konnte im Abräumspiel dann doch den Sieg sichern. Allerdings blieb Klein nach einer schwachen letzten Bahn bei 981 Kegel hängen. Es reichte aber um Waldhauer, der 923 Kegel erzielte, deutlich zu besiegen. Der stark spielende Thomas Bauer musste sich letztendlich dem Tschechen Kovac nur knapp mit 961 zu 967 Kegel geschlagen geben.

Hierzu auch der Bericht der Gäste aus der Mittelbayrischen