Spielbericht: 15.Spieltag - Samstag, 05 März 2011 - 13:30
1. SKK Viktoria 1921 Fürth gg ESV Schweinfurt
5720 5710

Name V A Fw Ges Name V A Fw Ges
  

Spannung pur


???, Fürth
In einem bis zur letzten Kugel spannendem Spiel bezwingt die Viktoria den bis dahin noch ungeschlagenen Tabellenführer ESV Schweinfurt mit 5720:5710. Damit halten die Erfolgsserien der Dambacher weiterhin an. Zuhause bleiben sie ungeschlagen und in der Rückrunde weiterhin ohne Niederlage. Mit dem sechsten Sieg in Folge hat man den dritten Platz in der 2. Bundesliga endgültig gefestigt. Im Spiel gegen den Tabellenführer zeigten sich die Fürther gegenüber der Vorwoche deutlich verbessert. Trotzdem musste das Fürther Startduo Jens Maier und Matthias Schnetz einen Rückstand von 37 Kegel hinnehmen. Dafür sorgte der Schweinfurter Christian Rennert, der mit 1022 Kegel zum überragenden Akteur dieser Partie wurde und den gut spielenden Jens Maier (951) deutlich bezwang. Für Fürther Pluspunkte sorgte Schnetz, der mit 953 zu 919 Kegel das Gästeduo Roland Peter und Christoph Müller, die Unterfranken wechselten nach 100 Wurf aus, bezwingen konnte. Im Mittelabschnitt konnten die Hausherren schnell Boden gut machen und ihrerseits in Führung gehen. Aber nach einer erneuten Auswechslung der Gäste drehte sich die Partie wieder und nach dem zweiten Spieldrittel lagen die Fürther hauchdünn mit zwei Kegeln in Front. Dabei musste sich Bernd Klein mit 937 zu 947 dem Schweinfurter Routinier Hans Dippold geschlagen geben, während Patrick Scholler nach starkem Spiel doch deutlich mit 961 zu 912 Kegel des Gästeduos Gerald Müller / Markus Krug die Oberhand behielt. Somit war für Spannung im letzten Spielabschnitt in der gut besuchten Dambacher Kegelarena gesorgt. Doch es schien sich sehr schnell eine Entscheidung zu Gunsten des Tabellenführers anzubahnen. Nach der Hälfte der Distanz lagen sie bereits mit 64 Kegel in Führung und das, obwohl die Gastgeber bereits nach 53 Wurf den nicht zu seinem Spiel findenden Thomas Bauer durch Benjamin Wölfing ersetzt hatten. Überragend dabei spielte der Schweinfurter Holger Hubert, der mit 524 Kegel den Fürther Michael Schobert trotz starker 499 Kegel sicher im Griff hatte. Doch Schobert konterte auf der dritten Bahn und konnte den Rückstand verringern. Und was nun Einwechselspieler Benjamin Wölfing ablieferte, war aller Ehren wert. Nach drei Bahnen lagen die Hausherren zwar immer noch mit 49 Kegel zurück, aber sie merkten, da geht noch was. Schobert bezwang schließlich seinen Gegenspieler Hubert mit 987 zu 979 Kegel und Wölfing spielte sich nun in einen wahren Rausch. Nach 245 Kegel im dritten Durchgang spielte er auf der letzten Bahn sensationelle 265 Kegel und konnte so gegen den Schweinfurter Andreas Ruhl mit 931 Kegel noch ein Remis erzielen. Damit war der erste Pflichtspielsieg der Fürther gegen die Unterfranken unter Dach und Fach.