Spielbericht: 3.Spieltag - Samstag, 25 September 2010 - 14:00
TSV 90 Zwickau gg 1. SKK Viktoria 1921 Fürth
5928 5595

Name V A Fw Ges Name V A Fw Ges
  



Böse unter die Räder kam die Viktoria beim Mitaufsteiger TSV 90 Zwickau. Bei den als Meisterschaftsfavoriten gehandelten Sachsen unterlag man deutlich mit 5928:5595 Kegel. Bereits im ersten Spieldrittel sorgten die Gastgeber für klare Verhältnisse. Juniorenmannschaftsweltmeister Lars Pansa begann mit sensationellen 568 Kegel auf den ersten 100 Wurf. Am Ende stand mit 1059 Kegel Tagesbestleistung an der Anzeige. Der Viktorianer Thomas Bauer, der sich zwar redlich mühte und auf zufrieden stellende 933 Kegel kam, stand da auf verlorenem Posten. Da zudem Fürths Leistungsträger Michael Schobert auf der Zwickauer Anlage nie richtig zu seinem Spiel fand und sich schließlich seinem Gegenspieler Andre Giller ebenfalls deutlich mit 882 zu 966 Kegel geschlagen geben musste, betrug der Rückstand zu diesem Zeitpunkt schon 210 Kegel. Trotzdem hatte man auf Fürther Seite noch ein Fünkchen Hoffnung, denn im Mittelpaar gab Matthias Schnetz sein Saisondebüt. Schnetz zeigte nach seiner langen Verletzungspause nicht nur eine gute Leistung, sondern auch wie wichtig er für das Dambacher Team ist. Dennoch musste er sich dem Zwickauer Patrick Hirsch mit 958 zu 991 Kegel geschlagen geben. Für die endgültige Entscheidung zu Gunsten der Hausherren sorgte Patrick Voigt, der den Fürther Jens Maier mit 967 zu 854 Kegel jederzeit klar beherrschte. Vor dem Schlussabschnitt war der Rückstand der Fürther nun schon auf uneinholbare 356 Kegel angewachsen. Doch die beiden Schlussspieler der Viktoria, Bernd Klein und Patrick Scholler, ergaben sich erfreulicherweise nun nicht mehr oder weniger kampflos ihrem Schicksal, sondern zeigten, dass auch in der Fürther Mannschaft Qualität vorhanden ist. Dabei sorgte Klein in seinem dritten Durchgang mit sagenhaften 296 Kegel noch mal für einen Höhepunkt dieser Begegnung. Mit 998 Kegel erzielte er Bestleistung im Team der Gäste und gewann damit als einziger sein direktes Duell gegen den Zwickauer Toni Schulze, der auf 958 Kegel kam. Auch Patrick Scholler machte ein starkes Spiel, musste sich aber am Ende seinem Gegenspieler Ingo Penzel mit 970 zu 989 Kegel geschlagen geben. Es war ein verdienter Sieg der Gastgeber, die eine tolle Mannschaftsleistung zeigten, aus der Lars Pansa noch herausragte.