Spielbericht: 1.Spieltag - Samstag, 17 September 2011 - 13:00
KSV Engelsdorf gg ThSV DT Bad Langensalza
5583 5416
Austragungsort KSV Engelsdorf

Name V A Fw Ges Name V A Fw Ges
  

Chancenlos


Rinaldo Schaller, Bad Langensalza
Die für den ThSV „Drei Türme“ Bad Langensalza schon fast zur Tradition gewordene Auswärtspartie zum Saisonauftakt – nach Weida und Schweinfurt wartete dieses Mal Engelsdorf auf die Thüringer – verhinderte auch 2011 einen erfolgreichen Einstieg in die neue Spielserie. Dabei war man durchaus optimistisch in Richtung Leipzig abgereist. Die erfolgreich verlaufene Vorbereitungsphase aus Sicht des ThSV und die üblichen Unwägbarkeiten vor dem 1.Spieltag ließen darauf hoffen, die in der Vergangenheit nahezu uneinnehmbare Kegelfestung Engelsdorf womöglich im Sturm erobern zu können. Die darauf ausgerichtete Taktik sah vor, den unbekümmert und dennoch erfolgreich agierenden Neuzugang Patrick Götz im Anfangspaar gegen den mit Abstand besten Akteur der Bahnherren, Peer Schmidt, antreten zu lassen. Eine Maßnahme, die 100 Wurf lang Früchte trug (487:472), letztendlich jedoch an der Steigerungsfähigkeit und den Bahnkenntnissen Schmidts sowie der noch fehlenden Erfahrung des Neuzugangs aus Roßleben scheiterte. Auch im parallel dazu ausgetragenen Duell der beiden Steffens (Goldberg gegen Erfurth) kristallisierte sich bald ein leichter Vorteil für die Farben der Gastgeber heraus. Alles in allem wirkten 149 Zähler Rückstand nach dem 1.Wettkampfdrittel auf die „Drei Türme“ Vertreter ernüchternd. Auch im 2.Durchgang gaben sich die Engelsdorfer keine Blöße. Die von Herold / Werner erzielten 926 bzw. 935 Holz beinhalteten von vornherein kaum Aufholpotenzial für ihre Kontrahenten Heiko Zenker und Udo Wasewitz. Beide hielten gut mit, erzielten ein (in Anbetracht der nicht einfach zu spielenden Bahnen) Spitzenresultat (Zenker) oder steigerten sich gegenüber dem Vorjahr beträchtlich (Wasewitz). Trotz der mittlerweile klaren Angelegenheit zwischen beiden Mannschaften hatte auch das Schlusspaar keine Motivationsprobleme. Das auf 194 Holz angewachsene Defizit an zu Fall gebrachten Kegeln galt es zu verringern. Eine Aufgabe, der sich Norbert Graul als bester Gästespieler an diesem Tag erfolgreich stellte. Zudem gelang ihm, genau so wie Heiko Zenker, das nicht alltägliche Kunststück von 3 aufeinanderfolgenden Neunen. Gerald Heß hatte es unterdessen mit Engelsdorfs Neuzugang aus Zerbst – Udo Volkland – zu tun. Beide trennten in der Endabrechnung lediglich 4 Holz (892:888). Bereits in einer Woche erwarten die Bad Langensalzaer zur Heimspielpremiere Aufsteiger Senftenberg und gehen dann erstmals als Favoriten in eine Begegnung.