Spielbericht: 3.Spieltag - Samstag, 01 Oktober 2011 - 15:00
SC Regensburg gg ThSV DT Bad Langensalza
5721 5711

Name V A Fw Ges Name V A Fw Ges
  

Sportclub siegt nach Nervenspiel


odw, Regensburg
"Das war ein Nervenspiel von der ersten bis zur letzten Kugel und am Ende siegte die glücklichere Mannschaft" kommentierte Trainer Max Pointinger den 5721 zu 5711 Sieg der SC Kegler in der zweiten Bundesliga gegen Bad Langensalza. Die SC ler gingen zunächst recht zaghaft zu Werke und konnten die Vorgaben ihrer Trainer Pointinger und Dietmar Hueber, die Gäste schnell unter Druck zu setzen, nicht erfüllen. Nach 100 Schub lagen die Gastgeber 42 Kegel hinten. Durch einen Aussetzer der Gäste gelang kurzfristig ein 38 Kegel Vorsprung, der sich jedoch bis zur Halbzeit wieder in einen 16 Kegel Rückstand verwandelte. In diesem Stile ging es auch nach dem Wechsel weiter. Die Hausherren hatten vor allem Probleme, den Gästen ins Volle Paroli zu bieten, holten jedoch immer wieder beim Räumen auf. 150 Schub vor Schluss hieß es Gleichstand, 100 Schub vor Schluss lag der SC zwei Kegel in Front. Dann schienen die Gäste die Oberhand zu gewinnen, holten einen Vorsprung von 30 Kegel heraus, den sie auch noch ins Volle der letzten Partie verteidigten. Mit den letzten beiden Kugeln gelang den SC lern noch die Wende und der glückliche Sieg in einem nervenaufreibenden, spannenden Spiel. In der ersten Startreihe begann Kristijan Silberhorn stark, hatte allerdings im letzten Lauf ins Volle (121) einen Hänger und musste sich am Ende Norbert Graul mit 939 zu 942 knapp geschlagen geben. Parallel startete Taras Frydrak nervös, fand dann jedoch zu seinem Spiel, musste aber dennoch gegen Steffen Goldberg mit 958 zu 977 passen. Auch Ralph Hueber zeigte Nerven und startete nicht in seiner gewohnt zielstrebigen Art. Nach anfänglichem Rückstand nutzte er jedoch eine Schwäche seines Gegners, Patrick Götz, aus und hielt durch 966 zu 928 sein Team im Spiel. In der zweiten Startreihe erwischte Tobias Hueber einen schwachen Tag und musste nach 208 im ersten Lauf und zehn Schub mit 49 entnervt Michael Aunkofer Platz machen. Aunkofer spielte eine beherzte Partie und konnte den Rückstand gegen Karl Heinz Jäger mit einem gesamt von 910 zu 956 in Grenzen halten. Auch Armin Forstner fand nie zu seinem gewohnten Gassenspiel und hatte zudem das Pech auf den Gäste Matador Gerald Heß zu treffen. Heß spielte nach einer Serie von 263, 253, 253 und 244 ausgezeichnete 1013 Kegel und ließ SC Kapitän mit 922 schlecht aussehen. Parallel hatte Jürgen Pointinger seine großen Tag und mutierte durch exzellente 1026 zu 895 gegen Rinaldo Schaller zum Matchwinner. Nach 250 und 267 ließ es der SC ler mit 244 etwas ruhiger angehen. Im letzten Lauf kam es jedoch auf jeden Kegel an. Mit sauberen Gassenspiel und 265 Kegel komplettierte Pointinger auf die Tagesbestleistung von 1026 Kegel und holte am Ende Sieg und Punkte für den SC.