Spielbericht: 8.Spieltag - Samstag, 19 November 2011 - 13:00
TSV 90 Zwickau gg ThSV DT Bad Langensalza
5664 5374

Name V A Fw Ges Name V A Fw Ges
  

Ausfall konnte nicht kompensiert werden


Rinaldo Schaller, Bad Langensalza
Nur mit der Hälfte der Stammspieler anreisend, versuchten die Männer vom ThSV „Drei Türme“ Bad Langensalza aus dem letzten Auswärtsspiel 2011 das Maximale heraus zu holen. Um eine deftige 5374:5664 – Niederlage beim TSV 90 Zwickau kam man dennoch nicht herum. Personell aus der Not eine Tugend zu machen haben Bad Langensalzas Bundesliga – Kegler inzwischen gelernt, doch noch nie war diese Eigenschaft so gefordert wie an diesem vorletzten Spieltag der Hinrunde. Wohl wäre es den Gästen auch mit voller Kapelle schwer gefallen, die Punkte nach Thüringen zu entführen – schließlich stand man auch im Vorjahr auf verlorenem Posten. So aber bleibt nur zu hoffen, dass eben im Januar bei Fast-Absteiger Senftenberg der Befreiungsschlag gelingt. Wenigstens 2 Bahnen lang hatten die Kurstädter dank Steffen Goldbergs druckvollem Spiel von Beginn an (488 nach 100 Wurf/ gesamt 951) die Nase vorn. Zudem blieb auch Anton Heß (865) während der Startphase auf Augenhöhe mit Gegenspieler Falk Hendel (937). Als der dann ernst machte und sich auch der 2.Zwickauer Anfangsstarter Ingo Penzel (957) gehörig steigerte, nahm die Partie den befürchteten Verlauf. Insbesondere der 23-jährige Patrick Voigt (TSV 90) wusste mit seiner nicht immer sehr präzisen, dafür ungemein kraftvollen Spielweise die Besonderheiten der Anlage für sich zu nutzen. Seiner Steigerung des Bahnrekords auf 1032 Holz vermochte Rinaldo Schaller nur 885 Holz entgegenzusetzen. Da auch Mitstreiter Karl-Heinz Jäger (887) gegen Andreas Seidel (914) nicht wesentlich erfolgreicher agierte, summierte sich der Rückstand des ThSV nach 2 Wettkampfdritteln schon auf beachtliche 250 Zähler. Letztlich war kein Durchgang aus Bad Langensalzas Sicht in der Lage, gegen die Bahnherren ein keglerisches Übergewicht zu erzielen. Das dafür prädestinierte Schlusspaar Gerald Heß / Norbert Graul hatte zudem noch das Glück, auf nicht in Bestform befindliche Kontrahenten (Andre Giller/918, Patrick Hirsch/906) zu treffen. Doch während Heß, souverän wie immer, sich nicht aus der Ruhe bringen ließ und für seine Farben das Topergebnis des Tages (955) markierte, stand der mehrfache Thüringenmeister der letzten Jahre vom 1.Wurf an neben sich und fand keine Einstellung zu Material- und Bahnverhältnissen. Mit für ihn indiskutablen 405 Holz nach 2 Serien durch Uwe Freitag ersetzt standen schließlich für beide 831 zu Fall gebrachte Kegel im Spielprotokoll. Zu wenig für den vor Spielbeginn erhobenen Anspruch, Zwickau den Tageserfolg so schwer wie möglich machen zu wollen.