Spielbericht: 6.Spieltag - Samstag, 29 Oktober 2011 - 12:30
ThSV DT Bad Langensalza gg ASV Neumarkt
5823 5609

Name V A Fw Ges Name V A Fw Ges
  

3.Heimspiel - 3.Erfolg


Rinaldo Schaller, Bad Langensalza
Auch im 3.Heimspiel behielten die Bundesligakegler des ThSV „Drei Türme“ Bad Langensalza ihre weiße Weste. Beim souverän herausgespielten 5823:5609 – Erfolg gegen die lange Zeit gut mithaltenden Neumarkter zelebrierten die Gastgeber wieder einmal Kegelsport vom Feinsten. 5700 Holz scheinen sich als eine magische Grenze erauszukristallisieren, die es für den ThSV in Heimspielen zu übertreffen gilt, um den Kontrahenten einigermaßen sicher im Griff zu behalten. In der Vorsaison, in der erstmals auf neuem Belag gespielt wurde, gelang das kein einziges Mal. Zahlreiche Zitterpartien waren die Folge. Nun haben die Kurstädter 5800 Zähler fest im Blick und neben den überzeugenden Punktspielerfolgen macht es auch den Zuschauern sichtlich Spaß, zum wiederholten Mal eine geschlossene Mannschaftsleistung auf solch hohem Niveau erleben zu dürfen. Der Wettkampf begann allerdings alles andere als Erfolg versprechend. Gegen die Neuzugänge des "Allgemeinen Sportvereins", Stephan Drexler und Dominik Danzl blieben die Anfangsakteure der „Drei Türme“ zunächst einiges schuldig. So konnte ein Steffen Goldberg mit 210 Holz als Resultat seiner Auftaktserie über 50 Wurf einfach nicht zufrieden sein. 50 „Miese“, die sich auf der 2.Bahn vorrübergehend sogar noch auf über 80 Holz Differenz erhöhten, ließen Mannschaftsleiter Gerald Heß, wie dieser nach Spielende schmunzelnd zugab, zwischenzeitlich das „Herz in die Hose rutschen“. Doch dann war es mit der oberpfälzischen Herrlichkeit ganz plötzlich vorbei. Goldberg steigerte sich ebenso wie seine Mitstreiter enorm, legte während seiner 2.Serie 273 Kegel nach und musste trotz herausragender Zähler Norbert Graul und Patrick Götz sogar noch den Vortritt lassen. Für den 25-jährigen Neuzugang bedeutete das nebenbei eine neue persönliche Bestleistung – es sollte nicht die einzige an diesem Tag bleiben. Zu Beginn des 2.Durchgangs 138 Holz vor den Gästen liegend machte die Nachhaltigkeit der Wende in dieser Begegnung zu Gunsten der Bahnherren deutlich. Ungeachtet der sicheren Führung ließen die Thüringer auch in der 2.Hälfte der weiterhin hochklassigen Auseinandersetzung in ihren Anstrengungen nicht nach. Einzig Gerald Heß musste im direkten Duell gegen Zdenek Kovac mit 915:956 dessen Überlegenheit anerkennen. Sein Filius Anton machte es gegenüber dem 2.Vertreter der Neumarkter Tschechen – Fraktion ungleich besser, ließ Jiri Dvorak keine Chance und belohnte sich selbst ebenfalls mit einer neuen Hausnummer für die inoffiziellen Bestenlisten. Da selbstredend auch ein Udo Wasewitz gegen Jens Waldhauer nicht klein beigab, fehlten in der Endabrechnung zwar ein paar Kegel zu dem erst vor 14 Tagen aufgestellten neuen Bahnrekord. Irgendwie schien sich aber niemand darüber zu ärgern.