Spielbericht: 1.Spieltag - Samstag, 15 September 2012 - 12:00
SV Geiseltal Mücheln gg SG Partenstein/Rechtenbach
6009 5480

Name V A Fw Ges Name V A Fw Ges
  

Auftakt nach Maß für Mücheln


Homepage SV Geiseltal Mücheln
Im ersten Heimspiel der Saison gelang ein überzeugender Sieg über die SG Partenstein/Rechenbach. Das Müchelner Starttrio Andreas Fritsche, Michael Ribbeck und Frank Pietsch war von Beginn an im Spiel und blieb dies bis auf kleinere Schwächen auch. Einer zeigte allerdings keine Schwächen – Andreas Fritsche. Er setzte mit der persönlichen Bestleistung von 1077 Kegeln gleich zu beginn einen Glanzpunkt. Nicht nur, dass er mit über 550 Kegeln seine zwei letzten Bahnen absolvierte. Auch insgesamt 700 Volle, also eine durchschnittlich gespielte 7, sind überaus beeindruckend. Seine Wichtigkeit für die Mannschaft wurde damit wiederholt unterstrichen. Aber auch Ribbeck mit 987 und Pietsch mit 969 Kegeln spielten richtig gute Ergebnisse, so dass die Geiseltaler mit 316 Kegeln zur Halbzeit führten. Die Partensteiner Andreas Kranz mit 905, Andreas Weigand mit 930 und Dirk Götz mit 882 Kegeln konnten ihre Mannschaft an diesem Tag nicht wirklich im Spiel halten und es hätte schon ein kleines Wunder ihrerseits gebraucht, um hier noch etwas reißen. Mit dieser Sicherheit im Rücken konnten Matthias Schmidt, Florian Erdmann und Andreas Kühn ihr Spiel relativ gelassen angehen, was sicherlich vor allem für den Neu-Geiseltaler Erdmann gut war. Er gab seinen Einstand mit 949 Kegeln, wobei hier noch Luft nach oben ist, denn das Spiel in die Vollen brachte ihn kaum nach vorn. Er hat sein Ergebnis im Wesentlichen über die Abräumer erzielt, aber ein Kegler ist ja geneigt, dies positiv zu sehen. Schmidt und Kühn spielten den Stiefel herunter und mit 1026 und 1001 Kegeln gelang gleich im ersten Spiel eine 6009. Die Partensteiner Harald Löppen und Marco Kreß konnten hier nicht mithalten, mit 842 und 925 gaben sie weiter Kegel ab. Aber mit Frank Bonarius zeigte auch ein Spieler der Gäste, was auf den Bahnen möglich ist. Er lieferte Schmidt im direkten Duell einen bis ans Ende ausgeglichenen Kampf und kam auf sehr gute 996 Kegel. Mit 6009:5480 und somit 529 Kegeln Differenz fiel der Sieg doch überdeutlich aus. Dies veranlasste die Gäste, hier Bonarius, zu einem eher nüchternen Fazit: "Der Abgang unserer beiden Besten vor der Saison ist einfach nicht zu verkraften. Wir müssen uns schon noch gehörig steigern. Aber es gibt ja einige Aufsteiger in diesem Spieljahr, mal sehen. Wir werden schon ein paar Punkte machen." Die Müchelner hingegen waren mehr als zufrieden. Mannschaftskapitän Kühn: "Ein tolles Spiel. Mit einer 5900 hatte ich gerechnet, jetzt wurde es gleich zu Beginn eine 6000, mit der hatte ich höchstens geliebäugelt. Jetzt haben wir eine Standortbestimmung hier im Geiseltal." Mit einem Augenzwinkern hinzugefügt: "Und die anderen auch."