Spielbericht: 11.Spieltag - Samstag, 12 Januar 2013 - 12:00
SC Regensburg gg SKK Gut Holz Weida
5962 5671

Name V A Fw Ges Name V A Fw Ges
  

Taras Frydrak verzaubert alle mit phantastischem Bahnrekord


odw, Regensburg
Mit dem 5962 zu 5671 Erfolg gegen Gut Holz Weida gelang den Bundesliga Keglern des Sportclubs eine eindrucksvolle Revanche für die unglückliche Vorrundenniederlage. Mit drei Tausender und einem mit 1077 sagenhaften neuen Rekord von Taras Frydrak unterstrichen die SC ler ihre Ambitionen auf das Erreichen eines der drei ersten Tabellenplätze und den Umstieg in die erste Liga des international gespielten 120 Kugelspieles. Beim Spiel über sechs Bahnen drückte Taras Frydrak dem Starttrio mit seinem unwiderstehlichen Spiel den Stempel auf. Mit einer, selbst auf der fallträchtigen SC Bahn noch nie dagewesenen Serie ins Volle (186,176, 174 und 183) riss Frydrak einheimische und Gästefans von den Sitzen. Seine exzellente Serie von 285, 256, 263 und 238 katapultierte sich der SC in eine neue Ergebnissphäre der Regensburger Kegelgeschichte. Dabei stieß Frydrak mit Wolfgang Schwaiger auf einen hartnäckigen Gegner, der am Ende bei 964 Kegel landete. Die Gäste hielten in der ersten Hälfte lange Zeit wacker mit. Die Ursache war sicher, das Kristijan Silberhorn gegen Thilo Langhammer zunächst nicht ins Spiel fand und erst im zweiten Spielabschnitt noch auf 923 zu 932 herankam. Parallel spielte Steve Thürer eine starke Partie, verwies aber Sylvio Funk mit einer Serie von 242, 258, 246 erst im letzten Lauf mit 247 zu 214 und einem Gesamt von 993 zu 929 in die Schranken. Thürer scheiterte am Ende durch einen wackelnden, aber nicht fallenden, Kegel an der Tausender Grenze. Mit 167 Kegel Vorsprung ging es in den zweiten Spielabschnitt, in dem Jürgen Pointinger und Ralph Hueber durch 262 und 277 den Vorsprung um 13 Kegel erhöhten. Parallel hatte Kapitän Armin Forstner zunächst Probleme gegen Rico Langhammer am Ende aber mit 933 zu 948 im Bereich seines Gegners. Einen Kampf auf Augenhöhe lieferten sich Ralph Hueber und Torsten Scholle, bei dem der SC ler mit 529 zu 521 startete. Mit abschließenden 492 zu 456 zermürbte Hueber den stärksten Gästespieler und überzeugte mit einem Gesamt von 1021 zu 977. Der dritte Tausender gelang Jürgen Pointinger. Nach 262,228 und 256 sah es lange Zeit nicht so aus. Im letzten Lauf steigerte sich der SCler jedoch und kanterte Heiko Böhm, insbesondere durch Tagesbestleistung im Räumen (383) noch mit 1015 zu 920 nieder. "Der Sieg kam genau zum richtigen Zeitpunkt" meinte Kapitän Forstner und spielte damit auf die kommenden schweren Aufgaben an. Trainer Max Pointinger lobte nicht nur die Superergebnisse, sondern die Moral der Spieler, denen es anfangs nicht so lief. "Das müsste ihnen für die Zukunft genügend Selbstvertrauen in die eigene Stärke geben."