Spielbericht: 3.Spieltag - Samstag, 25 September 2010 - 13:00
SC Regensburg gg KSV Engelsdorf
5456 5348

Name V A Fw Ges Name V A Fw Ges
  

Armin Forstner rettet SC Keglern die Punkte


odw, Regensburg
Mit einem 5456 zu 5348 Erfolg über den im Abstiegskampf als Mitkonkurrent geltenden KSV Engelsdorf wahrten die Sportclub Kegler ihre Chancen auf den Ligaerhalt. Nach der ersten Spielhälfte lagen die Gäste mit 2684 zu 2665 überraschend in Front. In der zweiten Spielhälfte übernahmen die Gastgeber mit 2791 zu 2664 das Kommando. Dem SC Starttrio war bereits bei den ersten Kugeln die Nervosität vor diesem für den Ligaerhalt so wichtigen Spiel anzumerken. Sicher spielte dabei auch das Fehlen von Leistungsträger Steve Thürer eine Rolle, der durch seine Versetzung in den Kosovo mehrere Monate fehlen wird. Bereits nach 30 Schub waren die Gäste 40 Kegel vorne, ein Vorsprung, den die Sachsen lange Zeit halten konnten. Insbesondere Taras Frydrak, sonst die Zuverlässigkeit in Person, war am Anfang völlig von der Rolle. Er war in die Startformation gerückt, um wie Trai- ner Christian Span meinte, „den Gast vom Start weg unter Druck zu setzen“. Das misslang komplett, als Frydrak mit 194 zu 239 Kegeln eröffnete. 620 zu 695 lautete so die Bilanz nach dem ersten Wechsel. Was die vielen Zuschauer schier zur Verzweiflung brachte, war dabei das schlechte Gassenspiel des Starttrios. Während Frydrak jedoch wieder auf die Beine kam, auf der dritten Bahn, gar auf zehn Schub 82 Kegel erzielte, und mit 909 Kegel abschloss, blieben seine Partner ihrer Linie treu. Willi Neumeyer und Thomas Steindl mussten sich mit jeweils 878 zufrieden geben. So war es nur den schwachen Gästen zu verdanken, dass es bei einem Minus von nur 19 Kegeln blieb. Auch im zweiten Spielabschnitt schien sich nichts zu ändern. Übernervöse SC-ler holten gegen schwächelnde Engelsdorfer aber immerhin fünf Kegel zurück. Dann begann der Traumlauf von Armin Forstner. Seiner Serie von 252, 258 und 248 bei einem Gesamt von 987 hatten die Gäste nichts entgegen zu setzen. Parallel kam dann zusätzlich Jürgen Pointinger immer besser ins Spiel und steiger- te sich nach schwachem Beginn von 442 auf 488 und konnte bei einem Gesamt von 930 zu 881 noch klar punkten. Ralph Hueber zeigte ein urchgehend emotionsloses Spiel und landete bei, an seinen Möglichkeiten gemessen, mageren 874 Kegeln. Ein glücklicher SC Sieg, der aufgrund der schwachen Leistung der Gäste allerdings am Ende noch deutlich ausfiel. Für Trainer Span und seinen Kader bleibt zu hoffen, dass die Mannschaft ihre Nerven besser in den Griff bekommt und ihre durchaus vorhandenen Möglichkeiten ausschöpft.